China versucht das Südchinesische Meer unter Verwendung von Sand, Zement, Holz und Stahl territorial umzugestalten, schreibt Bloomberg. Der Bau ähnelt sehr den attraktiven Palmeninseln in Dubai. Das Projekt im Südchinesischen Meer wird in der Nähe der umstrittenen Spratly-Inseln realisiert, für die China, Vietnam, Brunei, den Philippinen, Taiwan und Malaysia Anspruch erheben.

Die umstrittenen Inseln haben eine Fläche von rund 5 Quadratkilometern Festland. In diesem Gebiet werden Thunfisch, Makrelen, Tintenfische, Kraken und Schildkröten gefangen. Es gibt reiche Erdöl- und Naturgasvorkommen. Die Erdölreserven in der Region werden auf rund 11 Milliarden Barrel, und die  Naturgasvorkommen auf 4 Billionen Kubikmeter geschätzt. Anfang Juni gab das chinesische Außenministerium bekannt, dass die Inseln Teil des Landes sind.

Der Bau des künstlichen Lands verletzt die Deklaration von 2002, die von China und der Vereinigung der südostasiatischen Nationen unterschrieben wurde. In dem Schriftstück werden die Parteien aufgefordert, ihre territorialen Ansprüche zu unterlassen und keine Versuche, unbewohnte Inseln, Riffe und Untiefen zu annektieren, zu unternehmen. Die Philippinen haben bereits den Rechtsstreit vor dem UN-Tribunal vorgetragen.

Domaza - Immobilien